Spreizfuß
Unter Spreizfuß wird ein Auseinanderweichen der Knochenstrahlen des Mittelfußes verstanden. Ein „kleines Fußgewölbe“ oder „Quergewölbe“, das normalerweise im Bereich des Vorderfußballens ausgebildet sein sollte, ist durchgetreten, sodass häufig eine Schwiele unterhalb der Grundgelenke der zweiten und dritten Zehe deutlich in Erscheinung tritt. Anders als das „Längsgewölbe“ wird das „Quergewölbe“ nicht durch die umgebende Muskulatur aufrechterhalten, sondern rein durch die statische, tunnelartige Anordnung der Mittelfußknochen. Daher ist der Grund für einen Spreizfuß nicht mangelnde Bewegung, sondern das Tragen ungeeigneten Schuhwerkes, vor allem von Absatzschuhen. Somit ist diese Fußschwäche durch Fußgymnastik nicht zu therapieren, allerdings durch das Nichtwegfallen einer Dämpfungsfunktion wie beim Senkfuß auch nicht so gelenksschädigend.
Im Normalfall macht der Spreizfuß wenig Probleme. Er ist jedoch ein Risikoindikator für die Entwicklung eines Hallux valgus beim Tragen von spitz zulaufenden und/oder hochhackigen Schuhen. Vor allem letztere bewirken durch eine drastische Gewichtsverlagerung auf den Vorderfuß, dass die Mittelfußknochen auseinandergedrückt werden. Die Sehnen verlaufen dann nicht mehr über den Zehengrundgelenken, sondern weiter innen, und ziehen die Zehen in eine schiefe Position. Eng zusammengerückte Zehen sind eine typische Spätfolge des Spreizfußes. Aufgrund der chronischen Reizung der Plantarnerven kann sich ein interdigitales Schmerzsyndrom (sog. Morton-Neuralgie) entwickeln.
Hallux valgus und Hammerzehen stellen nicht nur ein kosmetisches Problem dar, sondern bereiten meist langwierige Beschwerden. Wer bei sich die Veranlagung zum Spreizfuß feststellt, ist deshalb gut beraten, flache Schuhe mit Freiraum für die Beweglichkeit der Zehen zu tragen.
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